Unsere Angebote

Das KiBiZ ist wieder dabei beim „Tag der kleinen Forscher“
Zum Thema „Das Weltall“

Viele Stationen gibt es zum Thema „Das Weltall“ beim Tag der kleinen Forscher. In den Räumen der Schulsozialarbeit können Bodenuntersuchungen durchgeführt werden. Zuvor gilt es Gegenstände aus dem Sand zu fischen, der eigens für diesen Tag in einem kleinen Raum ausgebracht wurde. Diese können dann gründlich unter dem Mikroskop untersucht werden.
Natürlich befinden wir uns nun auf einem Planeten, der nur mit entsprechendem Raumanzug betreten werden kann. Deshalb haben alle Forschenden an der ersten Station einen Raumanzug angefertigt, um für die verschiedenen Stationen richtig ausgestattet zu sein.
Wenn es um das Weltall geht, darf ein Raketenstart natürlich nicht fehlen. Dafür eignet sich das Atrium bestens. Mit vielen neuen Erfahrungen im Gepäck landen alle wieder sicher auf der Erde.

Tag der kleinen Forscher 
„Die Welt unter unseren Füßen“

Das Motto „Die Welt unter unseren Füßen“ findet besondere Beachtung, am „Tag der kleinen Forscher“. Wir als KiBiZ beteiligen uns an dem bundesweiten Aktionstag der vom „Haus der kleinen Forscher jedes Jahr veranstaltet wird“. Dazu bieten wir spannende Stationen an, die von Schülerinnen und Schülern der höheren Klassen unterstützt werden. Im KiBiZ-Raum können echte Regenwürmer beobachtet werden. Dazu werden Regenwürmer in einen Beobachtungskasten gesetzt. Durch bunten Sand, der zwischen die Erdschichten gestreut wird, kann gut sichtbar gemacht werden, wie schnell Regenwürmer die Erde umgraben. Damit es den Regenwürmern gut geht, besprechen wir, wie sie versorgt und gefüttert werden. Außerdem werden sie nach ein paar Tagen wieder freigelassen. 
Im Atrium bauen wir mit Naturmaterialien Wasserfilter und reinigen so das verschmutze Wasser.
An einer weiteren Station können Bodenbeobachtungen gemacht werden. Es ist erstaunlich welche Lebewesen auf kleinstem Raum in der Erde leben. Die Kinder nehmen sie heute besonders unter die Lupe.

Gemeinsamer Holzworkshop im Ferienangebot

Zum Holzworkshop kommen die Maxikinder des Kindergartens in das Ferienangebot der Ganztagesbetreuung.
Eine gute Möglichkeit, dass sich Kindergarten- und Grundschulkinder kennenlernen. Das Angebot findet bewusst in den Räumen der Ganztagesbetreuung statt. So lernen die Kindergartenkinder die Betreuungskräfte und Räumlichkeiten der Schulkindbetreuung kennen und es ist nicht mehr ganz neu und unbekannt, wenn sie später in die Schule und eventuell auch die Ganztagesbetreuung gehen. Unabhängig davon macht es einfach Spaß, gemeinsam an den Werkbänken zu stehen und mit dem Material Holz zu arbeiten. Beim heutigen Workshop gestalten wir den Anfangsbuchstaben des Vornamens. Nachdem dieser auf die Holzscheibe geschrieben ist, kann es losgehen und die Nägel werden mit dem Hammer eingeschlagen. Wenn das geschafft ist, kann mit verschiedenfarbiger Wolle der Buchstabe schön gestaltet werden. Es erfordert Geschick, sowohl die Nägel mit ausreichend Kraft einzuschlagen und dann die Wolle geschickt um die Nägel zu wickeln. Alle sind hochkonzentriert bei der Arbeit und stolz, was sie in der Holzwerkstatt geschafft haben.

Bauernhofprojekte

Es finden regelmäßig Bauernhofprojekte statt. Dazu besuchen wir einen in der Nähe liegenden Bio Bauernhof, den Wacholderhof. Er liegt mitten in der Natur und ist von Wald und Wiesen umgeben. Neben dem Bio Gemüseanbau gibt es Mutterkuhhaltung, bei der die Kälber bei ihren Müttern leben. Auch Schafe, Ziegen, Hühner, Hasen, ein Pferd und ein Pony leben auf dem Hof. Es gibt viel zu entdecken und erleben. Der Hofhund spielt für manche Kinder eine wichtige Rolle. Bei den Hühnern gibt es ein zahmes Huhn, das sich sogar streicheln lässt. In Kleingruppen machen wir uns mit den verschiedenen Tieren vertraut und erfahren viel Interessantes. Zwischen den Gruppenangeboten können die verschiedenen Fahrzeuge und der Niederseilgarten genutzt werden. Das mitgebrachte Vesper und der Apfelsaft vom Wacholderhof schmecken draußen besonders gut. Bei den Bauernhofprojekten sind wir mit alle Sinne dabei. Durch die unterschiedlichen Reize, das direkte Erleben und die Selbstwirksamkeit wird unsere Wahrnehmung neu geschärft.
Das Gelände bietet uns die Möglichkeit Stockbrot am Lagerfeuer zu grillen. Eine ursprüngliche Erfahrung, die Geduld erfordert, bis das Stockbrot fertig ist. Es lohnt sich von allen Seiten zu grillen, bis ein leckeres knuspriges Brot entstanden ist. 

Die Lernwerkstatt -
Kindergartenkinder erleben Schule

Ein Aspekt, der entscheidenden Einfluss auf die Gestaltung des Überganges und dessen Gelingen hat, ist die Kooperation zwischen den Kindertagesstätten und den Grundschulen. (M. Sauerhering et al., 2013, S. 4)
Kindergartenkinder freuen sich sehr darauf endlich in die Schule zu kommen und zu den Großen zu gehören. Lesen, Schreiben, Rechnen lernen das ist spannend und eröffnet neue Welten! Dennoch haben viele Kinder kaum Einblicke in die Schule und nicht wenige haben vor Schuleintritt Sorgen: Was erwartet mich da? Ist meine Lehrerin nett? Wie sieht eigentlich ein Klassenzimmer aus? 
Wir vom KiBiZ Murrhardt haben insbesondere diesen Übergang vom Kindergarten in die Schule im Blick und so bieten wir wöchentlich eine Lernwerkstatt im KiBiZ-Raum an. Der KiBiZ-Raum ist ein Klassenzimmer, welches sich direkt neben den Klassenzimmern der Grundschulklassen befindet. Bei der Ausstattung haben wir darauf geachtet, dass sie für Kindergartenkinder und Grundschulkinder gleichermaßen interessant und geeignet ist. 
Einmal in der Woche treffen sich die zukünftigen Schulkinder mit ihrer pädagogischen Fachkraft und der Kooperationslehrerin und gestalten gemeinsam die Lernwerkstatt.
Begonnen wird diese immer mit dem bekannten Lied, das die Kindergartenkinder mitbringen: „Mein Dackel Waldemar und ich“. Anschließend lesen wir die fortlaufende Geschichte von den Sprechhexen Mira und Mirakula vor und üben gleichzeitig mittels Schwungübungen der Zaubersprüche erste Vorläuferfähigkeiten des Schreibens.
Die Kindergartenkinder lernen die Schule von innen kennen, sehen, dass ein Klassenzimmer gar nicht so viel anders ist als der Kindergartenraum und erleben spielerische Angebote in der Lernwerkstatt.
Die Angebote orientieren sich dabei an den Vorläuferfähigkeiten, die für einen guten Start in die Schule nötig sind. Einen besonderen Schwerpunkt haben dabei mathematische und sprachliche Angebote, bei denen die zahlreichen Montessori Materialien des KiBiZ-Raumes genutzt werden. Besonders wichtig ist es uns dabei das Lernen und das Erleben der Kinder in den Mittelpunkt zu stellen. Mit viel Spaß und Bewegung können so schon die Vorschulkinder wichtige Erfahrungen sammeln. Nebenbei wird außerdem die Vorfreude auf die Schule gestärkt und Ängste werden abgebaut. Ein besonderes Highlight ist es für die Kinder, wenn Bücher an unserer tollen digitalen Tafel vorgelesen werden. Gespannt schauen die Kinder die leinwandgroßen Bilder an und tauchen so noch tiefer in die jeweiligen Geschichten ein.
Auch das Experimentieren an unseren tollen Experimentiertischen ist ein wichtiger Baustein der KiBiZ-Angebote. Als Naturparkschule sind uns ferner Begegnungen mit der Natur sehr wichtig. Deshalb pflanzten wir schon Frühblüher im Atrium oder machten Keimexperimente mit Kresse. 
Sehr gerne üben sich die Kinder auch beim Programmieren unserer Beebots. Das sind kleine Bienenroboter, die man so programmieren kann, dass sie einen bestimmten Weg befahren. So können die Kindergartenkinder viele Einblicke in naturwissenschaftliche Themen bekommen und ihr Interesse für die Natur und die Technik entdecken.

Die Tiere sind los

KiBiZ-Projektwochen auf dem Wacholderhof 

An zwei Projektwochen, die vom KiBiZ Murrhardt veranstaltet wurden, nahmen insgesamt vier Schulklassen der Walterichschule und Herzog-Christoph-Schule teil. Zum Thema Bauernhof ging es auf den Wacholderhof. An je drei Tagen einer Projektwoche konnten die Schüler*innen den Wachholderhof kennenlernen und aktiv miterleben, was es alles auf einem Bauernhof zu tun gibt. Neben der Möglichkeit, den Tieren nahe zu kommen beim Streicheln und Füttern, gab es auch Tierwanderungen mit den Ziegen und Pferden. Die Schüler*innen durften die Ziegen an der Leine führen oder auf dem Pferd reiten. Wem das Pferd dann doch zu groß erschien, konnte sich im Sulky vom Pony durch die herrliche Landschaft ziehen lassen. Es ist spannend selbst mitzuerleben, wie Wolle entsteht und was diese eigentlich mit dem Schaf zu tun hat. Nachdem die Wolle verschiedene Arbeitsschritte durchlaufen hatte, wollten sich dann alle aus Schafwolle ein Armband filzen. Wie aus Getreide Brot wird, konnten die Schüler*innen direkt beim Pizza backen selbst ausprobieren. Diese hat natürlich besonders gut geschmeckt. Was bei Projektwochen in der Natur nicht fehlen darf, ist ein Lagerfeuer, an dem man sich ein Stockbrot machen kann, wenn zuvor ein geeigneter Stock dafür geschnitzt worden ist.

Die Sonne war uns wohlgesonnen und so hatten die Schüler*innen bei bestem Wetter die Möglichkeit ihr Wissen rund um das Thema Bauernhof zu erweitern und dabei eine Vielzahl neuer Einblicke zu bekommen.

Da der Grundschullehrplan in diesem Jahr das Thema Bauernhoftiere beinhaltet und die Walterichschule als Naturparkschule eine besondere Nähe zur Natur hat, konnte mit dem Wacholderhof e.V. ein besonders geeigneter Partner für diese beiden Projektwochen gefunden werden.

Eine der Koordinatorinnen des Projekts und Lehrerin der Walterichschule, Melanie Mayer, findet besonders gut, dass die Schüler*innen einen Bauernhof hautnah und mit allen Sinnen erleben können. Es ist schließlich etwas ganz anderes, über die Arbeit und das Leben auf dem Bauernhof zu lesen oder aktiv dabei zu sein.

Jule Widmaier, Lehrerin der Herzog-Christoph-Schule, berichtet, dass die Schüler*innen besonders von den Begegnungen mit den Tieren beeindruckt waren. Ein Schüler konnte in den Tagen dort seine große Angst vor Hunden überwinden und den dortigen Hofhund voller Stolz streicheln.

Rebecca Rieger, Fachberaterin im KiBiZ: "Und sind wir mal ehrlich, nicht alle von uns wissen, wie aus Schafwolle Filz entsteht oder hat schon einmal ein warmes, frisch gelegtes Ei bei der Henne aus dem Nest geholt. Diese Erfahrungen bleiben lebendig in den Schüler*innen und mal sehen, was wir im kommenden Jahr, in weiteren Projektwochen, alles erleben werden.“